Mo 12. Oktober 2020 (Geistliches Zentrum)

Aber wie soll das gehen? Bibliodrama lebt doch von Bewegung und Begegnung. Lebt von Orten und Personen, die miteinander im Raum unterwegs sind!

Bibliodrama lebt doch von Nähe und Distanz. Ja! Und Nähe muss immer neu ausgelotet werden. Erst recht unter den gegenwärtigen Umständen. (s.u.)

Wie kann das „gehen“?

1. Bibliodrama braucht Raum. Erst recht in Corona Zeiten. Um Abstand halten zu können, braucht es große (durchlüftete) Räume. Ein weiter Spiel-Raum muss gewährleistet sein.

2. Bibliodrama lebt von Interaktionen. Sie müssen verantwortlich austariert werden. Nähe und Distanz im Spiel müssen mehr ins Wort gefasst werden, als im „Normalfall“ üblich. „Auf die „Pelle rücken“ geht gar nicht.

3. Dialoge und Interventionen der Spielenden können problemlos mit „Corona-Abstand“ geführt werden. Natürlich ist Mund- und Nasenschutz eine große Hilfe

4. Die vom Bibeltext vorgegebenen und im Raum ausgelegten Orte müssen (unter Umständen) den konkreten Spielszenen angepasst werden.

Die Lust am Spiel und die persönliche Erfahrung mit einem Bibeltext schmälert nach unserer Erfahrung nicht die Glaubenskommunikation.

Und die Einübung in Achtsamkeit im Umgang miteinander ist nach Erfahrung von Teilnehmenden ein heilsamer „Nebeneffekt“.

So ermutigen wir ausdrücklich Bibliodrama in diesen Zeiten nicht „abzuhaken“.

Arthur Pfeifer SAC