Unser Engagement in Ruanda
Die Pfarrei Matimba gehört zur Diözese Byumba und befindet sich im Nordosten Ruandas. Sie grenzt an Uganda und Tansania. Die Bevölkerung lebt überwiegend ländlich und wie überall ist der Anteil der Jugendlichen an der Bevölkerung sehr hoch ( < 43 % 0-14 Jahre alt).
Es besteht eine Schulpflicht, nach der Schule allerdings fehlt es oft an Ausbildungsmöglichkeiten, besonders weit ab von den Städten, warum ein Schwerpunkt unserer Vereinsarbeit auf der Verbesserung der Zukunftsperspektiven für die Jugend liegt.
Daneben gibt es vor Ort eine recht aktive Frauengruppe, die mit Näh- und Handcraft-Arbeiten erfolgreich ist. Sehr bald konnten wir feststellen, dass gerade die Frauengruppe sehr daran interessiert ist, mit uns zusammenzuarbeiten. So werden neben konkreten Projekten der ökonomischen Verbesserung der Lebenssituation auch Fortbildungen zur Familienplanung, Konfliktbewältigung und Marketingstrategien angeboten.
Unsere Idee
Im Mittelpunkt unserer Partnerschaft steht das vertiefende Kennenlernen der jeweils anderen Kultur zum Zwecke des freundschaftlichen und kulturellen Austausches. Die Partnerschaft soll vor allem die Jugendarbeit auf beiden Seiten durch einen intensiven Austausch und Wissenstransfer bereichern. Darüber hinaus arbeiten wir gemeinsam mit unserem ruandischen Partner an der Verbesserung der Lebenssituation von Mädchen und Frauen und unterstützen die Pfarrei Matimba in der Wahrnehmung ihrer sozialen Aufgaben durch finanzielle, aber auch ideelle Unterstützung bei deren Projekten.
Auf Augenhöhe
Unser Anspruch ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe, die auf einem gemeinsam erarbeiteten Memorandum of Understanding basiert, dessen erster Entwurf 2019 mit dem ruandischen Partner bei einer Begegnungsreise in Deutschland formuliert, coronabedingt erst im Herbst 2023 bei einem Gegenbesuch in Ruanda verabschiedet werden soll.
Kultur der Aufmerksamkeit
Text folgt
Freundschaft lebt von Begegnungen
Nicht nur Besuche und Gegenbesuche machen die Partnerschaft lebendig, sondern auch die Begleitung von Freiwilligen vor Ort und von Reverse-Freiwilligen hier geben immer wieder tiefe Einblicke in die jeweilige Kultur und die Lebensumstände.
Mitmachen erwünscht
In verschiedenen Arbeitskreisen und Projektgruppen sind Mitglieder und (Noch)Nichtmitglieder gleichermaßen eingeladen, mitzumachen, um so das Leben im Verein mitzugestalten. Insbesondere zum Markt der schönen Dinge, einem Handwerker:innenmarkt ausschließlich von Hobbykünstler:innen im Umfeld von Haus Wasserburg, der jeweils Anfang November stattfindet, und zu seinem kleinen Bruder, dem “Ostermarkt” in der Regel zwei Wochen vor Ostern, werden immer wieder fleißige Helfer:innen im Vorfeld und währenddessen gesucht.
Gerne stehen wir für Informationen rund um Ruanda und unsere Arbeit zur Verfügung.