Tagung
So deutlich wie seit dem nationalsozialistischen Staatsterror nicht mehr wird das Lebensrecht jüdischer Menschen auf dieser Erde geleugnet – und mit ihm zugleich das Existenzrecht Israels als „Haus gegen den Tod“ (J. B. Metz). Seither geistert das „Gerücht über die Juden“, wie Theodor W. Adorno den Antisemitismus definierte, obgleich nie jemals verschwunden, überall herum: auf Straßen, in Hörsälen, in Parlamenten, in Schulen, in Familien, bei Linken, bei Rechten ohnehin. Kein Ort scheint sicher. Weder diskursiv, erst recht nicht rein lebenspraktisch für alle Betroffenen. Die Sprachfähigkeit wiederzugewinnen und verschiedene Perspektiven anzuerkennen, ist dringend erforderlich.
Wir wollen daher unterschiedlichen Sichtweisen und Argumente in Diskurs bringen und Perspektiven ausloten. Getragen ist sie von der gemeinsamen Überzeugung, dass die wiederum abstrakte Rede vom „Nie wieder“ „jetzt“ bedeuten muss. Dass auch die Perspektive der Menschen in Gaza thematisiert werden muss, ist offensichtlich. Dazu ist auch eine weitere Veranstaltung geplant, die sich verstärkt daran orientieren soll
Zielgruppen: Religiöse Akteure, Multiplikator:innen in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit (insbesondere Respekt Coaches), Studierende, politische Initiativen, Interessierte
Die Veranstaltung ist als Lehrkräfte-Fortbildung ausgewiesen. ILF-Nr. 24i201201
Eine Kooperation mit der Vinzenz Pallotti University
Ausschreibung
Ausschreibung und Programm
Veranstaltungsort:
Vinzenz Pallotti University
Kosten:
Tagungsbeitrag mit Übernachtung und Verpflegung: 120,/70, erm.
Tagungsbeitrag ohne Übernachtung: 70,/ 40, erm.
Beginn:
Freitag 1. November 2024, 09:00 Uhr
Ende:
Samstag 2. November 2024, 13:30 Uhr
Anmeldeschluss:
04.10.2024
Anmeldung